Am 12. April 2016 trafen sich im Ratskeller mehr als 30 Interessierte, um die Bilanz der DSK (Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft) über 25 Jahre Stadtsanierung in Rheinsberg zu hören. Referentin Monika Platz sprach über Erreichtes, legte Finanztabellen vor und gab einen kurzen Ausblick auf die bis 2017 geplanten Vorhaben.
Insgesamt hat die DSK zwischen 1991 und 2015 25 Mio. Euro in die hiesige Stadtsanierung investiert. Der Löwenanteil der zur Verfügung gestellten Geldmittel floss mit fast 11 Mio. Euro in die Gebäudesanierung, gefolgt von der Gestaltung des öffentlichen Raums mit annähernd 9 Mio. Euro für Wege, Straßen und Plätze. Allerdings steht die DSK vor größeren Herausforderungen als dem bloßen Verteilen der Geldmittel: Als Beispiel nannte Platz die Remise, deren Sanierung umfangreiche Vorbereitungen erforderte - u.a. ein neues Quartier für den Feuerwehr-Fuhrpark. Umso mehr freue sie, so die Referentin, dass dieses Projekt in jeder Hinsicht gelungen sei und von den Bürgern angenommen werde.
Besonders stolz ist die DSK auf das neue Bürgerzentrum und auf die Uferpromenade. "Mit dem Bürgerzentrum verwirklichen wir gleich mehrere Ziele: die Zusammenlegung der Verwaltung, die Sanierung der Seestraße 9/10 sowie die Schaffung öffentlich genutzter Einrichtungen, etwa der Bibliothek." Ihre Begeisterung für die Uferpromenade begründete Platz damit, dass es keineswegs selbstverständlich sei, Einwohnern und Gästen einen öffentlich zugänglichen Seeweg anbieten zu können. "Das war auch nicht ganz einfach.", räumte sie ein, "Allein, die Anlieger dazu zu bewegen, sich von einem Teil ihres Grundstücks zu trennen …" Zum Schluss lautete ihr Fazit: "Es macht Spaß, durch Rheinsberg zu laufen, weil in der Stadt bereits so viel passiert ist."