Der außerordentliche Rang, den Rheinsberg durch den Aufenthalt des
Kronprinzen Friedrich (1736 bis 1740) und insbesondere seines jüngeren Bruders Prinz Heinrich (1751 bis 1802) gewonnen hatte, geriet nach dem Tode Heinrichs in tiefe Vergessenheit.
Erst in den 1860er Jahren wurde die Erinnerung an das Wirken der Prinzen wiederbelebt. Neben den literarischen Beschreibungen von Theodor Fontane und Kurt Tucholsky berichtete der Historiker und Archivar Dr. Klaus Neitmann vornehmlich von den letztlich erfolgreichen Bemühungen um ein Denkmal für den Kronprinzen Friedrich, der in Rheinsberg seine vier schönsten Jahre verlebte.
Die Initiative wurde von den Rheinsbergern getragen und spiegelt deren Geschichts- und Heimatbewusstsein wider, wie die Untersuchung der Entstehungsgeschichte des Denkmals mit seinen Initiatoren und seiner Finanzierung zeigte.

