Es waren Schicksalstage, Ende April und Anfang Mai 1945, in Rheinsberg. Das faschistische Deutschland stand vor dem Zusammenbruch, der Stadt näherte sich die Rote Armee.
Es kam zu schweren Kämpfen, einem letzten Aufbäumen, zu Fliegerangriffen,
Plünderungen und Vergewaltigungen. KZ-Häftlinge wurden durch Rheinsberg getrieben, ein russischer Parlamentär erschossen. Besonders tragisch waren die vielen Selbsttötungen ganzer Familien.
Gedenksteine auf dem Städtischen Friedhof erinnern heute an die Gefallenen und die vielen Opfer, egal ob Rheinsberger oder Fremde.
Gemeinsam mit der Rheinsberger Friedensrunde und dem Ortsbeirat laden wir 80 Jahre nach diesen Ereignissen in Gedenken & Gedanken zu einem Rundgang ein.