Im Jahr 1847 berichtet Karl Hoppe in seiner Chronik von Rheinsberg Folgendes: "Das jetzige ärztliche Personale besteht aus einem Doctor medicinae, Operateur und Geburtshelfer und einem pensionirten Bataillonsarzte; außerdem sind noch zwei Hebammen angestellt. In früheren Zeiten war Rheinsberg in Betreff ärztlicher Hülfe schlecht bestellt; da die ärztliche Praxis nur von Wundärzten ausgeübt wurde. Der Dr. Suin de Boutemard (o), welcher seit 24 Jahren hier wohnt, ist der erste Dr. medicinae, welcher sich in Rheinsberg dauernd etablirte..."
Heute, 175 Jahre später, können wir 5 Ärzte/Ärztinnen, 4 Fachkräfte der Zahnmedizin, eine Fachkraft der Kieferorthopädie, eine Fachkraft in der Frauenheilkunde, 5 Physiotherapeut*innen,
2 psychologische Fachkräfte, 4 Pflegedienstleister, einen Logopäden, einen Ergotherapeuten, eine Fachkraft für Osteopathie und 2 Apotheken vorweisen.
Seit 2020 hat uns ein unsichtbarer Virus, namens Corona, fest im Griff. Die weltweite Pandemie hat uns alle in Angst und Schrecken versetzt. Plötzlich rückte das Gesundheitswesen ins Bewusstsein.
Den Ärzt*innen, Sanitäter*innen und dem Pflegepersonal wurde für ihre unermüdliche „Arbeit an der Front“ symbolhaft Beifall geklatscht.
Wir, vom Verein Stadtgeschichte Rheinsberg e. V., schließen uns dem Beifall an und thematisieren die Geschichte des Rheinsberger Gesundheitswesens in unserem Jahreskalender 2022.
Das ist unser Beitrag DANKE zu sagen. Danke an alle, die sich dem Wohl der Rheinsberger*innen verpflichtet haben.