Das Rheinsberger Kirchenarchiv ist die einzige umfassende originale lokalgeschichtliche Dokumentensammlung von der napoleonischen Herrschaft (1812) bis 1945.
Es behandelt keineswegs nur kirchliche Belange, sondern auch viele Aspekte
des Alltagslebens wie Geburt, Heirat, Tod oder das Schulwesen.
So finden wir z.B. den Hinweis, wie Prinz Heinrich mit „Braten, Brot und Bier“ auch noch nach seinem Tod für die Rheinsberger Armen sorgte.
Im Jahr 2019 wurde das Rheinsberger Kirchenarchiv begutachtet, geordnet und
anschließend in zahlreichen Kartons zum Evangelischen Landesarchiv Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz nach Kyritz gebracht.
Im Vortrag am 8.11.2022 wurde berichtet, warum die vergilbten Papiere so wichtig für die Rheinsberger Stadtgeschichte sind und warum man heute im Bestand recherchieren kann, ohne nach Kyritz zu müssen.