(aus: Ruppiner Anzeiger; 09.07.2020)
Nachdem der Verein Stadtgeschichte Rheinsberg bereits in der Vergangenheit mit Ausstellungen zum Fontanejubiläum, zum Wirken des Naturforschers Alexander von Humboldt, zum Kernkraftwerk und über die Herstellung von Keramik in ihrer Stadt für Aufsehen sorgte, wird es jetzt und trotz Corona eine neue Ausstellung zu sehen sein. Thema sind die „Goldenen Zwanziger Jahre“, die die Stadt am Rhin besonders geprägt haben. Dabei werden die Besucher in die Jahre 1920 bis 1929 entführt. Anhand der damaligen „Rheinsberger Zeitung“ haben die Hobbyhistoriker für die Ausstellung zahlreiche wichtige Ereignisse, Informationen und Fakten aus dieser Zeit des Aufbruchs zusammengetragen, die in der Ausstellung präsentiert werden. Ein Blick 100 Jahre zurück. Damit nicht genug: Bereits am Eingang empfängt eine Schaufensterpuppe im Look dieser Zeit auf die Besucher: „Es war ein Tanz auf dem Vulkan“, berichtet Hans-Norbert Gast, der gemeinsam mit dem Vereinsmitglied Helmut Plunze das Konzept für die Schau entwickelt hat. „Wir schauen mit der Ausstellung genau 100 Jahre zurück.“ Es gibt eine Zeittafel, auf der die wichtigsten Ereignisse dieser Epoche benannt werden. Aber auch viele historische Fotos, Dokumente, und Gegenstände wie Inflationsgeld, Plaketten, Medaillen, Carmol-Artikel, Rheinsberger Keramik, Werbeanzeigen und alte Handzettel können bestaunt werden. Eröffnet wird die Ausstellung am Dienstag, 14.Juli, um 18 Uhr im Haus der Stadtgeschichte in der Seestraße 22.