(aus: Märkische Allgemeine; 10.07.2020)
Nachdem der Verein der Stadtgeschichte Rheinsberg in der Vergangenheit mit Ausstellungen zum Fontantejubiläum, zum Wirken des Naturforschers Alexander von Humboldt, zum Kernkraftwerk und zur Herstellung von Keramik in ihrer Stadt für Aufsehen sorgte, wird es jetzt und trotz Corona eine neue Schau zu sehen geben. Thema sind „Die goldenen 20er Jahre“, die die Stadt am Rhin besonders geprägt haben. Dabei werden die Besucher in die Jahre 1920 bis 1929 entführ. Anhand der damaligen „Rheinsberger Zeitung“ haben die Hobbyhistoriker für die Ausstellung wichtige Ereignisse, Informationen und Fakten aus dieser Zeit des Aufbruchs zusammengetragen, die in der Ausstellung präsentiert werden. Doch damit nicht genug: Bereits am Eingang empfängt eine Dame im Look dieser Zeit auf die Besucher. „Es war ein Tanz auf dem Vulkan“, sagte Hans-Norbert Gast, der gemeinsam mit dem Vereinsmitglied Helmut Plunze das Konzept für die Schau entwickelt hat. „Wir schauen mit der Ausstellung genau 100 Jahre zurück.“ Es gibt eine Zeittafel, auf der die wichtigsten Ereignisse dieser Epoche benannt werden. Aber auch viele historische Fotos, Dokumente, und Gegenstände wie Inflationsgeld, Plaketten, Medaillen, Carmol-Artikel, Rheinsberger Keramik, Werbeanzeigen und Flyer können bestaunt werden. Eröffnet wird die Ausstellung am Dienstag, 14 Juli um 18 Uhr im Haus der Stadtgeschichte in der Seestraße 22. Besucher, vor allem die Rheinsberger, sind herzlich willkommen.