Dietmar Stehr
(aus: Ruppiner Anzeiger; 21.08.2017)
Kommentar
Visionen aus Vergangenheit
Wer den Namen Rheinsberg hört, denkt zuerst an das Schloss und an Kurt Tucholsky, vielleicht auch an Kammeroper und Musikakademie. Doch die Stadt hat noch viel mehr Historisches zu bieten. Dass dies nicht in Vergessenheit gerät, ist seit Jahren Verdienst des Geschichtsvereins Rheinsberg. Er ist vielleicht der emsigste Zusammenschluss seiner Art in ganz Brandenburg, entwickelte er aus den Zeugnissen der Vergangenheit doch Visionen für heute und die Zukunft. Das wissen die Einheimischen offenbar zu schätzen. Denn nicht zuletzt dank ihrer tatkräftigen Unterstützung konnte jetzt das Haus der Geschichte eröffnen - nur acht Monate nach Erwerb der Immobilie.
Entstanden ist ein Anlaufpunkt, der die Vielfalt der kleinen Stadt eindrücklich vor Augen hält. Das alles ist weitestgehend ehrenamtlicher Arbeit entsprungen, was die Leistung des Vereins noch beeindruckender macht.
Dietmar Stehr