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(aus: Märkische Allgemeine; 06.11.2015)
Ja zur Ausstellung übers KKW Rheinsberg. Mehrheitlich haben sich die Rheinsberger Stadtverordneten jetzt für die Schaffung eines Informationszentrums zur Geschichte des Kernkraftwerks ausgesprochen. Mit ihrem Beschluss verpflichten sie das Rathaus, mit dem ideengebenden Verein Stadtgeschichte Rheinsberg Verhandlungen über den möglichen Standort zu führen. Wie das Gespräch verläuft, ist wichtig. Denn die Stadt ist Eigentümerin des leer stehen den Hermannshofs unweit der Fontanepromenade, den der Verein als einen guten Ort für die Ausstellung ins Auge gefasst hat. Angesichts der angespannten finanziellen Lage der Kommune ist klar, dass sie das Objekt nicht für einen symbolischen Euro weitergeben kann (die MAZ berichtete). Der Verein hofft dennoch, dass noch bis zum Ende dieses Jahres ein Konsens dazu gefunden wird und ein runder Tisch zu diesem Thema mit allen Projektpartnern stattfindet. Mit dabei sein sollen auch Sebastian Stude, der 2013 eine Ausstellung zur KKW-Geschichte organisiert hat und nun das Projekt wissenschaftlich begleiten soll, die Energiewerke Nord als Besitzer der Blockwarte sowie die Landtagsabgeordnete Ulrike Liedtke als Projektförderin. Die Gespräche mit diesen Beteiligten sind bereits positiv verlaufen. ca