Abschließende Variante wird am 11. Dezember den Stadtverordneten vorgestellt
Holger Rudolph
(aus: Ruppiner Anzeiger; 29.11.2013)
Rheinsberg (hr)
Aus drei anstatt fünf Wegen könnte der künftige Rheinsberger Keramikpfad bestehen. Projekt-Initiator Hans-Jürgen Naundorf stellte am Mittwochabend beim Hauptausschuss die mögliche Streckenführung vor. Vom Keramikmuseum auf dem Kirchplatz ausgehend, würden die Strecken zur Keramikmanufaktur Dornbusch, zum Atelier Fulle und zum mittelalterlichen Brennofen-Standort am Rosenplan führen. Allerdings sei nach wie vor die alte fünfstrahlige Variante die bessere, schätzt er ein.
Auch Hans-Norbert Gast vom Verein Stadtgeschichte favorisierte die bisher geplante Variante. Die Druckvorlagen für die Flyer mit dieser Version seien bereits fertig. Seit Monaten habe der Verein daran gearbeitet, interessante Routen zu finden, mit denen die Urlauber nicht nur zu Keramik-.Standorten geführt würden. Auch Baudenkmale lägen reichlich an Straßen, in deren Fußwege die blau-weißen Keramikkacheln eingelassen werden sollen. Separat geförderte Hinweistafeln sollen an den Gebäuden befestigt werden.
Einig waren sich die Ausschussmitglieder, dass die Kommune nicht mehr als 9000 Euro zur Finanzierung des Pfades beiträgt. Doch auch bei der kleineren Variante würde dieser Betrag nicht ausreichen.
Der Ausschuss verwies das Thema direkt in die Stadtverordnetenversammlung am 11. Dezember. Dann sollen Keramiker und Stadtgeschichtler ein Projekt vorstellen, das allen Anforderungen gerecht wird.
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Initiator: Hans-Jürgen Naundorf im Ausschuss.
Foto: Holger Rudolph