Geschichtsverein sammelt weiter / Vortrag zu Keramik in Rheinsberg
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(aus: Märkische Allgemeine; 03.01.2012)
RHEINSBERG. Rund 1500 Euro hat der Rheinsberger Verein Stadtgeschichte bereits an Spenden für seine Förderstiftung eingesammelt. Vor Weihnachten hatte der Verein eine Werbekampagne gestartet, mit den Resultaten ist der Vorsitzende Jörg Möller durchaus zufrieden. Den aktuellen Spendenstand veröffentlichen die Stadtgeschichtler auch auf ihrer Internetseite. Dort haben sie mittlerweile einen eigenen Bereich für die Stiftung eingerichtet.10 000 Euro müssen insgesamt zusammenkommen, um die Förderstiftung gründen zu können. 3000 hat bereits der Ortsbeirat der Rheinsberger Kernstadt als Anschubfinanzierung zugesagt, die restlichen 7000 will der Verein aus privaten Spenden zusammenbekommen. Mit dem Ertrag aus der Stiftung sollen einmal die laufenden Kosten für das Archiv erwirtschaftet werden. Damit soll der Bestand der Sammlung langfristig gesichert werden, hatte Möller bereits bei der Vorstellung des Projekts im Ortsbeirat im November erklärt.Aktuell beschäftigt sich der Verein neben der Stiftungsgründung mit der Geschichte der Keramikproduktion in Rheinsberg. Seit 250 Jahren gibt es in der Prinzenstadt eine Keramikmanufaktur. In einem Brief an Prinz Heinrich vom 4. Januar 1762 wird sie erstmals erwähnt. Dieses Datum würdigt der Stadtegschichteverein morgen mit einem Vortrag zur Geschichte der Keramik in Rheinsberg. Er findet ab 19 Uhr in den Vereinsräumen im Marstall statt und orientiert sich Geschichtskalender 2012, der sich ebenfalls mit der Keramik beschäftigt. cas www Nähere Informationen zur Förderstiftung gibt es auf den Internetseiten des Stadtgeschichtevereins, www.stadtgeschichte-rheinsberg.de