Rheinsberger Verein macht mit Kalender auf sich aufmerksam
Jürgen Rammelt
(aus: Märkische Allgemeine; 02.11.2007)
RHEINSBERG. Der Verein Stadtgeschichte Rheinsberg hat auf die Titelseite seines Kalenders für das kommende Jahr bewusst die Seriennummer 1 gedruckt. „Wir wollen damit zum Ausdruck bringen, dass weitere Ausgaben folgen werden“, sagt Jörg Möller. Der Vereinsvorsitzende und seine Mitstreiter sind stolz auf das Erreichte. Für die Startausgabe wurde das Thema „Gaststätten und Hotels“ gewählt. Bei der Vielfalt der Häuser war es ziemlich schwer, eine Auswahl zu treffen. Immerhin besaß der Erholungsort Rheinsberg bereits früher nahmhafte Hotels und Gaststätten. Neben dem jungen und alten Fritz, dem Ratskeller und dem Hotel „Vier Jahreszeiten“ wird in dem Kalender mit alten Ansichten und Anzeigen an diese Nobelherbergen erinnert. Enthalten sind der „Fürstenhof“, das Hotel „Stadt Berlin“, der „Goldene Stern, der „Brandenburger Hof“, das „Hotel Kronprinz“, der „Lindenpark“, das Waldrestaurant „Untermühle“ und die „Schloss-Konditorei“. Möglich wurde die Edition, weil der Verein über eine Internet-Datenbank verfügt, die ständig aktualisiert wird. Elektronisch gespeichert sind unzählige alte Stadtansichten, Artikel und Anzeigen aus der „Rheinsberger Zeitung“, historische Funde, Texte aus Stadtchroniken sowie Landkarten, wie sie derzeit in der Ausstellung aus Anlass der langen Nacht der Künste zu sehen sind. „Die zur Herstellung des Kalenders notwendige Technik, wie eine Ringbindemaschine konnten wir Dank einer Spende des Ehrenbürgers Jürgen Graf anschaffen“, berichtet Jörg Möller. Zu kaufen für neun Euro gibt es den Kalender in den Büros der beiden Tourismus-Büros, in der Tucholsky-Buchhandlung, im Ifa-Hotel im Hafendorf und beim Verein selbst. Übrigens treffen sich die Mitglieder jeden Dienstagabend im nördlichen Kopfbau des Marstalls und Gäste, die mal vorbeischauen möchten sind herzlich willkommen. Jörg Möller und sein Team hoffen, dass der Kalender viele Liebhaber findet und zum begehrten Sammelobjekt wird.