Veranstaltung. der Rheinsberger Weihnachtsmarkt wartete mit einem umfangreichen Kulturprogramm auf. Vereine und Künstler aus der Region trugen zum Gelingen bei. Von Jürgen Rammelt
Jürgen Rammelt
(aus: Ruppiner Anzeiger; 12.12.2023)
Die Organisatoren des Rheinsberger Weihnachtsmarktes waren am Ende zufrieden. „Natürlich hätte das Wetter besser sein können. Aber dafür kann ja keiner was“, sagt Olaf Barufke, der mit Daniel Pommerenke von der einheimischen Tourist-Information das dreitägige vorweihnachtliche Spektakel mit einem umfangreichen Kulturprogramm auf dem geschmückten Kirchplatz vorbereitet hatte.
Trotz des Schmuddelwetters kamen besonders am Sonnabend zahlreiche Besucher, um sich den Glühwein und die anderen Leckereien schmecken zu lassen und sich an den kulturellen Darbietungen zu erfreuen. Zahlreiche Stände lockten zum Schauen und Kaufen. Es gab weihnachtliche Accessoires, Korb-, Glas- und Holzwaren, allerlei Süßigkeiten, Deftiges vom Grill und aus der Gulaschkanone sowie Getränke mit und ohne Schuss. Los ging es am Freitag, an dem der Markt von Norman Geist, dem stellvertretenden Rheinsberger Bürgermeister, eröffnet wurde.
Auf der Bühne vor der Kirche konnten die Besucher dann die Kindertanzgruppe des Vereins „Tanz & Art“ erleben, die auch beim Rheinsberger Fasching zum Programm gehört. Für die von Karin Syring einstudierten Tänze erhielten die Mädchen viel Beifall. Dann gehörte die Bühne dem Arbeitergesangverein „Vorwärts“, der unter Leitung von Siegfried Schweitzer weihnachtliche Weisen zu Gehör brachte, bevor „Paul Davis and Friends“, eine Liveband aus Menz, zur abendlichen Stunde für Unterhaltung sorgte.
Eröffnet wurde der Markt am Sonnabend von Lilly & Jette, einem jungen Gesangsduo aus Heinrichsdorf, das mit Evergreens und Weihnachtsliedern die Besucher erfreute, bevor mit dem Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde Lieder zum Mitsingen erklangen. Zum Kulturprogramm gehörte auch ein Puppentheater, sowie der Auftritt des Rheinsberger Carnevalsvereins und eine Bild-Präsentation des Vereins Stadtgeschichte. Abends gab es Musik aus der Konserve und den Auftritt des „Gernot von Kissner-Trios“ aus Potsdam.
Natürlich durfte sowohl am Sonnabend als auch am Sonntag der Weihnachtsmann nicht fehlen: Dieser hielt an beiden Tagen eine Sprechstunde ab, bei der Kinder dem bärtigen Gesellen ihre Weihnachtswünsche verraten konnten. Mithilfe von Handys wurden mit ihm Fotos gemacht, und wer ein Gedicht aufsagte, der durfte auch in den Sack greifen und ein kleines Präsent in Empfang nehmen.
Begonnen hatte der zweite Adventssonntag mit einem Gottesdienst in der St.-Laurentius-Kirche, bevor sich erneut Lilly und Jette mit ihren Liedern große Mühe gaben, den Regen zu vertreiben. Und nachdem im Gemeindehaus erneut zum Puppenspiel eingeladen worden war, gab sich erneut der Weihnachtsmann die Ehre. Den Abschluss des Weihnachtsmarktes bildete dann der Sänger und Entertainer Uwe Schock.
[Bildtitel v. o. n. u.:]
[1] Es gab weihnachtliche Accessoires sowie Korb-, Glas- und Holzwaren an den verschiedenen Ständen.
[2] Fotos mit dem Weihnachtsmann waren besonders begehrt. Drei Tage dauerte das weihnachtliche Spektakel in der Prinzenstadt. Fotos: Jürgen Rammelt
[3] Eröffnet wurde der Markt am Sonnabend von Lilly & Jette, einem Gesangsduo aus Heinrichsdorf.
[4] Dekorativ: Engel mit Trompete aus Leuchtelementen
[5] Eine herzhafte Stärkung für die Besucher durfte in Rheinsberg auch nicht fehlen.